Freistaat gibt Durchfinanzierungserklärung für die zweite S-Bahn-Stammstrecke in München ab

Die Staatsregierung hat heute die sogenannte „Durchfinanzierungserklärung des Freistaates Bayern“ gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn Dr. Rüdiger Grube abgegeben und damit die Finanzierung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München rechtswirksam zugesichert. Nachdem der Landtag in den Haushaltsverhandlungen letzte Woche dem Projekt zugestimmt hatte, konnte die Durchfinanzierungserklärung nun abgegeben werden. Die Finanzierung der Stammstrecke ist damit gesichert. Die Erklärung der Durchfinanzierung ist nach den Worten Herrmanns der entscheidende nächste Schritt für das zukunftsweisende Verkehrsprojekt. Herrmann: „Damit nimmt die zweite Stammstrecke Fahrt auf. Jetzt ist der Weg frei für die Hauptbauarbeiten. Am 5. April 2017 ist der Spatenstich für die erste unterirdische Station am Marienhof geplant.“

Bahnchef Dr. Grube unterstrich die Bedeutung des Großprojektes: „Mit Blick auf die heutige Auslastung und den weiter wachsenden Ballungsraum München ist der Bau der 2. Stammstrecke dringend notwendig. Wir schaffen mit den zwei zusätzlichen Tunnelröhren nicht nur mehr Kapazität, sondern auch mehr Stabilität im Münchner S-Bahn-System. Wir sind froh, dass die Finanzierung dieses so wichtigen Infrastrukturprojekts nun unter Dach und Fach ist. "

Die Gesamtkosten des Großprojekts belaufen sich auf rund 3,85 Milliarden Euro einschließlich Risikopuffer (knapp 3,18 Milliarden Euro ohne Risikopuffer). 60 Prozent der förderfähigen Baukosten der zweiten S-Bahn-Stammstrecke trägt der Bund.

Vollständige Presseinformation im Internetportal der Bayerischen Staatsregierung

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