16.07.2019

Freistaat gibt grünes Licht für Optimierungen der 2. Stammstrecke

Das bayerische Kabinett hat heute den Optimierungen für die 2. Stammstrecke zugestimmt. Bereits Anfang Juli wurden diese nach einem gemeinsamen Spitzengespräch von Bund, Freistaat Bayern, Landeshauptstadt München und DB vorgestellt. Mit dem heutigen Beschluss sind nun die Voraussetzung gegeben, die Planungen der 2. Stammstrecke so zu verbessern, dass sie den gestiegenen Anforderungen an die Infrastruktur der dynamisch wachsenden Metropolregion München noch besser gerecht wird.

Neben der Integration einer neuen U-Bahn-Haltestelle für eine künftige U9 am Hauptbahnhof soll die neue unterirdische Station am Ostbahnhof auf die Seite „Friedenstraße“ verlegt und die Streckenführung im Ostabschnitt entsprechend angepasst werden. Das Flucht- und Rettungskonzept Sicherheitskonzept soll überarbeitet werden und eine so genannte „dritte Röhre“ als Flucht- und Rettungsröhre gebaut werden. Dadurch können mehrere Rettungsschächte entfallen - und damit Betroffenheiten von Anliegern. Im Evakuierungsfall ist zudem eine leichtere Entfluchtung möglich und im Notfall ein leichterer Zugang der Rettungskräfte. Auch die Möglichkeit einer leichteren Wartung während des laufenden Betriebs ist so gegeben.

Mit den neuen Planungen und einem entsprechenden Fahrzeugkonzept soll die Fahrgastkapazität im S-Bahn-System deutlich erhöht werden. Die Inbetriebnahme verschiebt sich dadurch insgesamt um zwei Jahre auf 2028. Der Kostenrahmen bleibt unverändert.

Vollständige Presseinformation im Internetportal der Bayerischen Staatsregierung

Gerne möchten wir Ihnen die geplanten Optimierungen im Detail vorstellen, Ihre Fragen beantworten und mit Ihnen ins Gespräch kommen. Daher laden wir alle Anlieger und Interessierten herzlich ein zum Bau-Infotag München Ost, am Freitag, den 19. Juli von 13-20 Uhr im Courtyard Hotel, Orleansstr. 81-83, München. Hier finden Sie Details zur Veranstaltung.

Quelle: DB Netz AG