04.12.2020

Planfeststellungsunterlagen für die Gesamtausbaumaßnahme München Westkreuz / Bodenseestraße beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht

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Am 03. Dezember 2020 wurden von der Deutschen Bahn die Planfeststellungsunterlagen für die Gesamtausbaumaßnahme München Westkreuz / Bodenseestraße beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht.

 

Neben der Maßnahme zur Änderung des Verlaufs der Bodenseestraße, welche von der Landeshauptstadt München betreut wird, ist auch die „Abzweigstelle Westkreuz“ Teil der Gesamtbaumaßnahme. Die „Abzweigstelle Westkreuz“ (NeM 13) ist als eine von sieben Netzergänzenden Maßnahmen und Bestandteil des Bau- und Finanzierungsvertrags zur 2. Stammstrecke München.

Neben einer zusätzlichen Eisenbahnbrücke über die Bodenseestraße soll im Gleisdreieck Pasing zur höhenfreien Trennung der S-Bahn-Strecken nach Herrsching und Tutzing ein weiteres neues bahneigenes Brückenbauwerk entstehen.  Durch dieses werden die Züge künftig auf den zusammenlaufenden Strecken ohne gegenseitige Behinderung fahren können. Dies führt bereits vor Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke zur Verbesserung der Betriebsqualität und Steigerung der Flexibilität bei Betriebsstörungen. Des Weiteren kann durch die Maßnahme, nach Fertigstellung der 2. Stammstrecke, eine Expresslinie auf den Strecken der S6/S8 eingeführt werden.