26.09.2013
Marienhof-Bäume in Allach gut angewachsen
Der Marienhof war mit 35 japanischen Schnurbäumen bepflanzt. Als 2011 archäologische Grabungen als Vorwegmaßnahmen zum Bau der 2. Stammstrecke begannen, mussten die rund 30 Jahre alten Bäume weichen. Aufgrund der städtebaulichen Bedeutung dieser Bäume, beschloss der Stadtrat, die Bäume verpflanzen zu lassen.
Im Juni 2011 konnten die Bäume in die städtische Baumschule in Allach umziehen. Mit der Verpflanzung wurde eine Fachfirma aus Mittelfranken beauftragt. Mit Hilfe der größten in Europa verfügbaren Ballenstechmaschine hoben die Baumexperten die Schnurbäume aus und transportierten sie durch die Stadt nach Allach im Nordwesten der Stadt. Zur Vermeidung von Transportschäden wurden Krone und Stamm mit Hilfe von Textilien geschützt.
Am Zielort in der städtischen Baumschule in Allach wurden die Einzelpflanzgruben für die Bäume hergestellt und mit speziellem Pflanzsubstrat aus leicht durchwurzelbare Erde und Langzeitdünger angereichert. In der Baumschule angekommen, wurden die Bäume mit Stützpfählen gesichert und gewässert. Mit Hilfe von verdunstungshemmenden Stoffen und Mulch wurde das Anwachsen unterstützt.
Bereits 2012 berichtete die Hauptabteilung Gartenbau der Landeshauptstadt, dass die Bäume sich gut entwickeln. Im Sommer 2013 konnte schließlich festgestellt werden: Alle verpflanzten Bäume sind angewachsen und erfordern nur noch sporadische Pflegemaßnahmen. Eine spätere weitere Verpflanzung ist nicht ausgeschlossen.
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